Wir hatten drei Olivenbäume, von denen zwei im Halbschatten zwischen hohen Bäumen und der Südseite des Hauses gepflanzt worden waren. In Folge waren sie schräg gewachsen und auch nur auf der Vorderseite, in Richtung Licht. Wir haben sie daher im Frühjahr verkauft und hoffen, dass sie sich in ihrem neuen Zuhause auf einer sonnenbeschienenen Wiese wohlfühlen. Der dritte Olivenbaum steht besser, ist recht groß und hat mehrere Stämme. Nachdem wir ihn mehrmals zurückgeschnitten haben, ist er dieses Jahr ziemlich voll mit Oliven, die wir wie immer im November mit Leiter und Eimer ernten werden. Sie sind leider zu klein, um das Einlegen zu lohnen. Daher bringen wir sie zur regionalen Ölpresse, L’Oulibo in Cabezac. Im Dezember können wir dann wieder eine Flasche hervorragendes Olivenöl zu einem sehr guten Preis abholen. Win:win 😀
La Lucque du Languedoc
Das Languedoc ist zwar eher bekannt für Wein als für Oliven, aber unser Départment Hérault liefert zusammen mit dem Gard 85% aller Oliven aus Okzitanien. Die “Lucques du Languedoc”-Olive ist dabei (nicht nur mein persönlicher) absoluter Star. Diese grosse, fleischige AOP/AOC-Olive wird ausschliesslich von Hand geerntet und hat einen wunderbar buttrig-nussigen Geschmack. Ich könnte ein ganzes Glas davon ganz allein essen – jeden Tag!