Es ist heiss. Nach einem (im Vergleich mit dem Vorjahr) sehr erträglichen Sommer mit maximal 30 Grad, meist kühlen Nächten, und sogar einem relativen “Kälteeinbruch” durch sechs Tage Tramontane, erwischt uns nun gegen Ende August doch noch eine letzte Hitzewelle. Seit drei Tagen klettert das Thermometer auf 39-40 Grad und es wird noch mindestens vier Tage so weiter gehen.
Unser Haus ist in Windrichtung gebaut, daher kann man es gut durchlüften. Aber wenn die Nachttemperaturen nicht unter 22-24 Grad absinken, bring das nicht mehr so viel und die Räume lassen sich nicht mehr richtig abkühlen. Mit unseren Massnahmen zum Temperaturmanagement schafften wir es bisher, im Wohnzimmer maximal 29.5 Grad zu halten und die fühlen sich sogar recht luftig an, da der Ventilator auf Dauerbetrieb ist. Heute werden es aber vermutlich mehr…
Unser Temperaturmanagement:
- Ab dem frühen Morgen alle Türen, Fenster und Läden aufmachen und die Ventilatoren aufdrehen, um die etwas kühlere Luft durchs Haus zu bewegen.
- Ab 9 Uhr morgens alle Türen, Fenster und Läden schliessen, um keine warme Luft einzulassen.
- Tag und Nacht Ventilatoren laufen lassen, um die Luft zu bewegen und einen Kühlungseffekt auf der Haut zu spüren.
- Am frühen Morgen arbeiten, danach lesen oder sonstwie das Faulenzen geniessen.
- Vor dem Schlafengehen kurz lauwarm duschen – oder wenn man einen hat, in den Pool springen.
- Auf Sport oder Gartenarbeit verzichten.
- Viel Wasser trinken.
Eine Klimaanlage war für uns bisher das Mittel der letzten Wahl, denn solche Hitzewellen sind ja trotz allem die Ausnahme von der Regel. On verra.
Übrigens:
An der Küste ist es bis zu fünf Grad kühler (bzw. weniger heiss), da dort meist Wind weht. Dieser Tage allerdings aus Südost, also eher mit viel Luftfeuchtigkeit.
Weiter im Landesinneren ist es zwei bis fünf Grad heisser – also Augen auf bei der Standortwahl!