Regen bringt Segen

Regen bringt Segen

Selbst hier regnet es zwischen Herbst und Frühling. Immerhin 203 Liter/qm zwischen Oktober und März. Ich habe allerdings keine Ahnung, ob das für diese Region viel ist. Auf jeden Fall hatten wir allein zu Beginn der Woche anlässlich einer “Episode cévenole” oder “Episode mediterranéenne” (scheint je nach Wetterberichterstatter anders genannt zu werden) 60 Liter/qm – es war herrlich! Danach tiefe Pfützen im Garten und auf dem Schotterplatz, denn der Lehmboden kann nicht viel Wasser auf einmal aufnehmen.

Im Garten hat alles wieder einen explosionsartigen Wachstumsschub hingelegt und so habe ich heute mehrere Stunden damit verbracht, unerwünschtes Unkraut auszustechen und einen Großteil der Massen von wildem Klatschmohn, Fumaria und Erodium auszureissen, die anfingen, die Sträucher, die ich letzten Herbst gepflanzt habe, zu zuzuwachsen.

Ich bin mal gespannt, welche dieser Sträucher überleben werden, da einige von ihnen auf Trockenheit spezialisiert sind und einen sehr durchlässigen Boden benötigen. Ich habe versucht, bei der Pflanzung viel Kies und groben Sand einzubringen, aber das war vielleicht nicht genug. Ich wollte aber keinen kompletten Kiesgarten und so bleibt es eben eine Gratwanderung oder besser gesagt ein Gärtnern durch Versuch und Irrtum.

Anmerkung: Das Bild zeigt Regen im Juni 2023.

Übrigens: Unter www.languedoc-garden.com habe ich einen Gartenblog gestartet, um zum Thema “Gärtnern mit Trockenheit” noch spezifischer erzählen zu können.


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