Feuer frei.

Wildfeuer und Waldbrand in Südfrankreich

Auch das ist Südfrankreich: Sommerliche Wildfeuer überall. Besonders in diesem extremen Sommer, in dem über drei Monate kaum ein Tropfen Regen fiel und in dem immer wieder ein heftiger, trockener Wind bläst.

Da wir in Capestang eher von Weinbergen als von Wäldern umgeben sind, besteht bei uns wenig Möglichkeit für eine grössere Brandkatastrophe, aber 20km weiter bei Aigne hat es kürzlich gebrannt und wir rochen den Rauch bei Westwind im Wohnzimmer. In vielen Regionen sind Hunderte Hektare Wald verbrannt und ich bin froh, dass wir uns nicht für ein Haus draussen “im Grünen” entschieden haben.

Die so genannten Massifs, bergige Waldgebiete, in den Regionen sind schon seit Wochen off-limits für Wanderer und jedes offene Feuer ist strikt verboten – auch in den Dörfern (was einige Nachbarn nicht davon abhielt, nachts um elf laut johlend ein Privatfeuerwerk zu veranstalten – Idioten gibt es eben überall).

Auch neben den Strassen brennt es gelegentlich. Auf dem Weg zum Strand in Vendres sind die Grünstreifen an einem der Kreisel im Moment beiderseitig braun und schwarz und kürzlich sahen wir in der Ferne ein kleineres Feuer in einem kleinen Wäldchen in den Weinreben.

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